Mein Portrait – Patrick Wenzeck

Den Startschuss der neuen Reihe „Mein Portrait“ gibt unser ehemaliges langjähriges D-Kadermitglied Patrick Wenzeck:

„Meine Fliegerzeit habe ich damals natürlich direkt mit 13 Jahren begonnen. In einer Familie, in der Großvater und Vater fliegen und den örtlichen Verein aufbauten bleibt das wahrscheinlich nicht aus. Zunächst war es nur der „Generationengetriebene“ Wochenendspaß neben dem Fußball. Das blieb aber nicht lange so, denn während ich meine Lizenz machte flogen einige meiner Vereinskameraden „auf Strecke“. Damals dachte ich, das macht man halt so, wenn man seine Lizenz hat. Je näher ich diesem Thema aber kam und je mehr Kontakt ich zu unseren Streckenfluggenies Maxe Hischke und Bernhard Kloth bekam, desto klarer wurde mein Weg: Wettbewerbsfliegerei. Genau wie sie wollte ich im Team Deutsche Meisterschaften mit fliegen und zu den besten Piloten Deutschlands zu gehören.
Dieses Ziel klappte letztendlich, mit Hilfe des D-Kaders, bisher drei Mal seitdem ich Wettbewerbe fliegen. Zwei Mal in Junioren Clubklasse und einmal in der Senioren Doppelsitzerklasse.

Diese Wettbewerbe markieren auch Teile meiner besten Erlebnisse im Segelflug. Meine erste DMJ mit Philip Frantzheld im Team und vielen Mitgliedern des D-Kaders ist absolut eine meiner Top drei Erlebnisse. Eine extrem gute und große Truppe bei einer super organisierten Meisterschaft in Zwickau mit einer guten Platzierung für die erste DMJ und unfassbar viel Spaß. Dazu kommen dann noch die Kader Trainingslager und natürlich das Fliegen in den Alpen (Empfehlung an jeden).

Über meine Entwicklung in der Kaderzeit gibt es so viel zu sagen, dass es diesen Rahmen hier sprengen würde. Deswegen eine kurze Version: Man lernt im D-Kader nicht nur viel über die Fliegerei und die praktischen Methoden des Fliegens sondern viel wichtiger ist das mentale- und theoretische Wissen. Man entwickelt sich menschlich sehr stark, da man ein starkes Team und eine super Gruppe um sich hat und man bekommt eine perfekte fliegerische Betreuung von den Trainern. 85% meiner heutigen fliegerischen Fähigkeiten habe ich vom D-Kader und den Trainingslagern gelernt, der Rest ist starten und landen.“

Text: Patrick Wenzeck
Bild: Patrick Wenzeck

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