Mein Portrait – Mathias „Matze“ Thöle

Mit 15 Jahren habe ich mit dem Fliegen angefangen. Damit entstand neben dem Kanufahren mein zweites Hobby, das sich als regelmäßiger Wochenendspaß entpuppte. Angefangen habe ich im Osnabrücker Verein für Luftfahrt. Dort habe ich mit zwei Freunden in sehr kurzer Zeit meinen „Schein“ absolviert. Allerdings blieb ich eine Zeit lang Platzadler und flog viel mit Freunden in der ASK21 durch die Gegend. Mehr passierte zu dieser Zeit nicht. Im Jahr 2011 fing ich versuchsweise mit der Streckenfliegerei auf dem Manfred Krebsfliegen in Achmer, meinem Heimatflugplatz, an. Dort stellte ich auf recht unterhaltsame Weise fest, wie schwierig Streckensegelflug eigentlich ist. Am ersten Wertungstag flog ich die Aufgabe falsch herum, jedoch ist mir das erst aufgefallen als mir das komplette Feld auf meinem vermeintlich zweiten Schenkel entgegenkam. Ehrlich gesagt, ich hatte einfach absolut keine Ahnung was ich da genau tat. Ich ließ es also bei ein paar kläglichen Versuchen „Strecke zu machen“ bis ich und ein Freund uns im Jahr 2013 überlegten, bei der Niedersächsischen Junioren Qualifikation mitzumachen – einfach nach dem Motto „mal schauen wie weit wir kommen“. Heute darf ich zum zweiten Mal für zwei Jahre im D-Kader der Niedersachsen fliegen und habe wieder die Möglichkeit, die Deutschen Junioren zu fliegen. Auf dem Weg bis in den D-Kader und hier im Kader selbst habe ich viele spannende und witzige Leute kennengelernt, die ich sehr schätze.
Was begeistert mich so am D-Kader? Sicherlich das fliegerische Wissen, das wir von unserem Trainer beigebracht bekommen. Jedoch sind es viel mehr die Leute, die diesen Kader ausmachen – egal ob Trainer oder Teilnehmer. Der Zusammenhalt ist unglaublich und es wird einem nie langweilig, egal ob in der Luft oder am Boden abends am Lagerfeuer. Jeder hilft einander. Ich bin immer wieder sehr beeindruckt, wie entspannt und zielstrebig alles abläuft, wenn ich an einem Trainingslager teilnehme.
So nun genug der Erzählungen, das reicht für ein Porträt.
Ich möchte mich auf diesem Wege bei allen Trainern und Helfern bedanken, die diese Zeit überhaupt erst möglich machen.

Text: Mathias Töhle
Bild: Mathias Töhle

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